22765 Hamburg
Ottenser Hauptstr. 17
040 - 39 60 84
040 - 39 90 50 37
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Radiofrequenzanwendungen (RF) in der HNO sind minimal-invasive Behandlungen mit denen unter Oberflächen-, Lokal- oder Allgemeinanästhesie Gewebereduktionen und -entfernungen sowie Gefäßverödungen vorgenommen werden können. Da man oberflächlich, aber auch im Gewebe (subcutan, submukös) behandeln kann, kommt die RF verschiedentlich zum Einsatz. Die RF stellt eine Alternative zur Laserchirurgie dar, hat jedoch auch eigene Anwendungsgebiete, für die der Laser nicht geeignet ist. Typische Indikationen sind beispielsweise:
Radiofrequenz (RF) ist ein Hochfrequenz-Strom-Therapieverfahren, bei dem mono- oder bipolar behandelt werden kann. In der Regel wird monopolar geschnitten ("Elektromesser") und bipolar denaturiert. Je nach Anwendung kommen verschiedene Applikatoren zum Einsatz. Da es sich um ein verödendes Prinzip handelt, kann sehr blutungsarm bzw. -frei operiert werden. In Abhängigkeit von der Art der OP wird unter Oberflächenanästhesie (z.B. Stillung von Nasenbluten), in Lokalanästhesie (z.B. Nasenmuschelverkleinerung oder Weichgaumenstraffung) oder in Vollnarkose (Gaumenmandelkappung [Tonsillotomie] bei Kindern) vorgegangen. Alle von uns durchgeführten Eingriffe sind ambulant durchführbar.
Laseranwendungen in der HNO sind minimal-invasive Behandlungen mit denen unter geringem Betäubungsaufwand (in der Regel Oberflächen- oder Lokalanästhesie) blutungsarm bzw. -frei kleinere Neubildungen und Gewebewucherungen verschiedener Ursache an der Haut und Schleimhaut gezielt und schonend reduziert oder entfernt werden können. Typische Anwendungsbereiche sind beispielsweise:
Für alle o.g. Anwendungen hat sich der sogenannte Diodenlaser besonders bewährt. Bedingt durch die spezielle Wellenlänge dieses Lasers hat das gebündelte rote Licht eine sehr hohe Gewebekopplung und wird über eine Glasfiberfaser jeweils im Kontakt- oder Non-Kontakt-Verfahren angewandt. Das Zielgewebe wird dabei unter Sicht durch die Laserenergie (Hitze) denaturiert und somit entfernt (vaporisiert=verdampft) oder durchtrennt. Je nach Problemstellung wird die benötigte Energie angepasst, wodurch eine besonders gezielte und gewebeschonende Durchführung ermöglicht wird. Anders als bei konventionell-chirurgischen Eingriffen kommt es nicht oder kaum zu Blutungen, weshalb in der Regel auf Verbände und Tamponaden verzichtet werden kann und ein ambulantes Vorgehen üblich ist.
Neuerdings ist es auf einfache Weise möglich, bestimmte Schwindelursachen durch physiologische Testung des vestibulookulären Reflexes (neurale Verbindung zwischen Gleichgewichtsorgan und Auge) zu diagnostizieren. Anders als bei der bislang alternativlosen kalorischen (thermischen) Prüfung der tief im Innenohr versteckten Gleichgewichtsorgane, bei der mit warmem und kaltem Wasser unangenehme Schwindelprovokationen vorgenommen werden, wird dem Patienten hier eine ultraleichte Messbrille mit Hochgeschwindigkeitskamera aufgesetzt und der Kopf im Sitzen durch den Untersucher kurz rasch hin und her bewegt.
Hat der Schwindel eine vestibuläre Ursache, liegt ihm also eine Störung in einem oder mehreren der insgesamt 6 vorhandenen Bogengänge (s. Abbildung) der Gleichgewichtsorgane zugrunde, werden durch den mit der Messbrille verbundenen Computer Augenbewegungsauffälligkeiten erfasst, die rückschließen lassen, ob und wo im Gleichgewichtsorgan sich eine Störung befindet.
Die durch den vKIT erhobenen Untersuchungsresultate erleichtern die Diagnosefindung bei Schwindelbeschwerden revolutionär, insbesondere im Zusammenhang mit der Interpretation der klassischen Basisbefunde (SPN, VNG, ENG, Lage- und Lagerungsprüfung) und weiterer moderner Spezialtests, wie der Messung Vestibulär evozierter myogener Potenziale (VEMPs) - Tests, die wir zusammenhängend durchführen können, um zu einer stichhaltigen neurootologischen Diagnose zu kommen.
Die häufigsten Schwindelursachen sind:
Digitale 3D-Röntgendiagnostik in Form der herkömmlichen "Computertomographie" (CT) ist heutzutage in der HNO unverzichtbar. Als großartige und revolutionäre Neuheit setzt sich nunmehr die weiterentwickelte Variante der CT, die "Digitale Volumentomographie" (DVT), auch für die Röntgendiagnostik in der HNO durch. Durch einen optimierten und technisch veränderten Untersuchungsmodus besticht das DVT gegenüber dem konventionellen CT durch folgende, unschlagbare Vorteile:
Wir freuen uns sehr und sind stolz, als eine der ersten und sehr wenigen HNO-Praxen in Deutschland die Möglichkeit der Bildgebung mittels einem hochmodernen DV-Tomographen anbieten zu können. So wie es heute beim HNO-Arzt selbstverständlich ist, beispielsweise einen Hör- oder Allergietest sofort durchzuführen, können wir bei Notwendigkeit nun sogar auch röntgenbasierte digitale Schichtbildgebung gleich während der laufenden Sprechstunde realisieren. Und das im Vergleich zu den genannten Beispielen mit noch weniger Zeitaufwand.
Genutzt wird die Digitale Volumentomographie (DVT), wenn es um Unklarheiten im Bereich der Nasennebenhöhlen (NNH), des knöchernen Schädels oder beispielsweise der Mittel- und Innenohrstrukturen geht. Da, wo Ultraschall (Sonographie) oder die Kernspintomographie (MRT) ungeeignet sind, liefert die DVT strahlenarm feinste, höchstaufgelöste digitale Aufnahmen, die durch computergestützte Verarbeitung beliebig in 2D oder 3D betrachtbar sind.
Die Untersuchungsbefunde können sofort mit dem Patienten zusammen angesehen und ausgewertet werden und dienen so dem Ausschluß von Verdachtsmomenten bzw. helfen bei der Findung der richtigen Therapiestrategie. Sollte beispielsweise eine OP erforderlich sein, ist es ein enormer Vorteil für den Patienten, wenn der Operateur die Bilddaten selbst erfasst, studiert und dann auch während der OP vorzuliegen hat.
Beispiele für DVT-Darstellungen
DVT-Bilder DVT 3D Nasenbeinfraktur DVT der NNH: Polyposis DVT des Mittelohres links in 3 Ebenen sowie 3D DVT der NNH mit retinierten Weisheitszähnen in beiden Kieferhöhlen DVT der NNH mit großer Zyste der Kieferhöhle links DVT der NNH mit Polyposis bds. DVT der NNH mit isoliert verschatteter linker Siebbeinhöhle
Die Liquidation dieser Untersuchung wird von den Privaten Versicherungsträgern vollständig getragen. Da sie allerdings noch kein Bestandteil des Leistungskataloges der GKV ist, werden die Kosten gesetzlich versicherten Patienten als Privatleistung in Rechnung gestellt. Die Kostenhöhe dieser Spezialleistung wird leistungsgerecht und zumutbar nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) berechnet.
Die Ära des bloßen Auges ist vorbei. Stirn- und Kehlkopfspiegel gehören der Vergangenheit an, selbst wenn der HNO-Arzt auch heute noch von den sogenannten "Spiegelbefunden" spricht, wenn er die erhobenen klinischen Untersuchungsbefunde des Kopf-Hals-Bereiches beschreibt.
Für die Abklärung Ihrer Beschwerden oder derer Ihres Kindes stehen uns heute modernste Möglichkeiten zur Verfügung. Medizinischer Wissensstand und Equipment werden fortwährend auf neuestem Stand gehalten, um die notwendigen Untersuchungen möglichst genau, zeitsparend und vor allem wenig belastend realisieren zu können:
Weiterführende Informationen finden Sie hier.